01.08.2013
Priener
Initiative für Eine Welt hofft auf Treue der Kunden
Prien
- Der Weltladen ist vom Rathausplatz in die Geigelsteinstraße umgezogen
(wir berichteten). Jetzt hofft der Betreiber, die Priener Initiative für
Eine Welt, so der Tenor in der Jahreshauptversammlung in der "Villa
am See", dass ihr die Kunden auch an diesem nicht so zentralen
Standort treu bleiben.
Immer
wieder besuchen Schulklassen den Weltladen in Prien. Zu Gast waren
zuletzt auch Viertklässler der Grundschule Eggstätt (unser Foto). Die
Mädchen und Buben lernten in einem "Schokozirkel" allerlei
Wissenswertes über den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade. Foto
Berger Im
Juni erfolgte der Umzug in die Geigelsteinstraße, die sehr zentral
liegt, aber von Touristen nicht stark begangen wird. Damit die 20-jährige
intensive Aufbauarbeit weiterhin ihre Früchte tragen kann, wünscht
sich das Team von den Gelegenheitskunden, die Laufgewohnheit dem neuen
Standort anzupassen und daran zu denken, ihn anzusteuern. "Weltläden
mit ihrer ehrenamtlichen Verwurzelung und Geschichte sind etwas ganz
Besonderes und Einmaliges", so Almuth Königslöw, die Vorsitzende
des Vereins. "Sie geben mit ihrem funktionierenden Konzept ein geglücktes
Beispiel dafür, wie es im Handel mit den benachteiligten Ländern des Südens
zum Nutzen von Mensch und Natur zugleich fair und menschenwürdig, als
auch ökologisch nachhaltig zugehen kann." In
ihrer Jahreshauptversammlung blickte die Initiative auf das vergangene
Jahr zurück. In der Rückschau fanden unter anderem Erwähnung die Einführung
der "Priener Fairsuchung", einer eigenen "Priener
Fair-Trade Souvenir-Schokolade" mit Motiven aus Prien und dem
Chiemgau auf der Bandarole, und der Besuch von Maria Zelaya aus dem
Hochland von Honduras, die ihre Frauen-Kaffee-Kooperative vorstellte.
Erwähnt wurden auch die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des
Weltladens mit Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließender
Fair-Trade-Modenschau und Musikdarbietung von Christian Conrad im
katholischen Pfarrsaal. Kirchliche Kommissionsgruppen in einigen
Nachbargemeinden wurden das ganze Jahr über für Basare und
Verkaufsaktionen mit Waren versorgt. re
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PRIENER
INITIATIVE für EINE WELT e. V.
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