25.04.2015
Freundeskreis
gibt "Hilfe zur Selbsthilfe"
Mehr als 120 Gäste kamen zum Indienabend im katholischen
Pfarrsaal in Prien, den die Kirchengemeinden und die "Initiative für
Eine Welt" organisierten. Prien - Christiane Prechter und Alexander Weikert
gaben den Besuchern mit einer Diashow Einblick in die Arbeit des Vereins
"Freundeskreis Indien". Das Ziel der karitativen Gemeinschaft ist
aktive "Hilfe zur Selbsthilfe" für die Not leidende Bevölkerung
einer Region im Süden von Indien. Der Verein begann 1986 mit einer
Armutsklinik, weitete sich zu einem Dorfentwicklungsprogramm aus und umfasst
mittlerweile eine große Organisation mit zwei Schulen, Klinik, Waisenhäusern
und Frauenförderungsangeboten. Etwa 30 Prozent der Menschen in Indien sind unter 15
Jahre alt. Bildung und Ausbildung sind somit zwei der wichtigsten Punkte des
Hilfsprojekts. Armen Kindern aller Kasten (Gesellschaftsschichten) wird dank
Patenschaftsprogrammen ein Schulbesuch ermöglicht. Der Verein kümmert sich auch um Arbeits- und
Ausbildungsplätze für Frauen in Notsituationen. Hilfskräfte erbauten Werkstätten
für Schneidereien, Stickereien und Handwebereien. Das Kunsthandwerk verkauft
der "Arbeitskreis Südindien" auch im Priener Weltladen in der
Geigelsteinstraße. Parallel zum Vortrag wurde auch gekocht. Der aus dem südindischen
Kerala stammende Kaplan Pater Joshy George richtete zusammen mit sieben
Jugendlichen, die sich auf die Firmung vorbereiten, ein indisches Gericht an.
Das Kochteam servierte den Gästen "Vegetable Pulava" mit Joghurtsoße,
"Pappadam"-Linsenwaffeln und ein Dessert. Musikalisch wurde der
Abend von Wolfgang Prechter am Klavier und auf einer indischen Bambusflöte
umrahmt. re |
PRIENER
INITIATIVE für EINE WELT e. V.
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